IKAÖ - Weiterbildung - DD 425


DD 425 Nachhaltige Entwicklung - Konzepte und Umsetzung auf nationaler Ebene

Seit der Rio-Konferenz von 1992 und verstärkt noch nach dem Weltgipfel in Johannesburg von 2002 ist der Begriff "nachhaltige Entwicklung" fester Teil der Politik. Lokal, national wie international wirkt "nachhaltige Entwicklung" als  Leitmotiv. Welche Zukunftsvorstellungen sind mit ihm verbunden? Wo steht die Schweiz?

Kursdaten
Montag, 3. Mai 2004, ca. 9.30-21.00 Uhr
Dienstag, 4. Mai 2004, ca. 8.30-17.15 Uhr

Worum geht es?
Die Umweltkonferenz von Rio hat die Diskussion um die "Nachhaltige Entwicklung" weltweit lanciert. Am Weltgipfel von Johannesburg 2002 wurde eine Zwischenbilanz bezüglich der Implementierung der Agenda 21 und der Erreichung der Entwicklungsziele des Milleniumgipfels von 2000 gezogen sowie erneut konkrete Schritte und quantifizierbare Ziele definiert. Scheinbar unüberbrückbare Interessengegensätze und eine vielfältige, oft verwirrende Verwendung des Begriffs "Nachhaltige Entwicklung" erschweren seine Ausgestaltung beträchtlich. Internationale Konventionen (Klima, Artenvielfalt, Desertifikation, etc.) zeigen noch wenig Wirkung. Sowohl die zu ihrer Umsetzung benötigten finanziellen Mittel als auch die Bereitschaft zu Vor- und Eigenleistungen fehlen weitgehend, im Norden wie im Süden.

Der Bundesrat hat seine "Nachhaltigkeitsstrategie" 1997 verabschiedet. Die Schweiz hat erste Schritte unternommen, ihre Politik in Verkehr, Energie, Landwirtschaft, etc. auf die "Nachhaltigkeit" auszurichten. 1999 hat der Souverän der neuen Bundesverfassung zugestimmt, welche sich explizit zur nachhaltigen Entwicklung bekennt. Mit einem extern in Auftrag gegebenen Bericht hat die Bundesverwaltung ihre Vorbereitungen für die Rückschau auf die Anstrengungen der letzten zehn Jahre begonnen. Die Diskussion um nachhaltige Entwicklung wird 10 Jahre nach Rio weiter intensiviert.

Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung wie auch der Wirtschaft und privater Organisationen sind aufgefordert, sich mit dem Thema vertiefter auseinanderzusetzen. Der Kurs bietet dazu eine Möglichkeit.

Was wollen wir erreichen?
Die Teilnehmenden

Was ist der Inhalt?

Kursleitung
Ing. ETH Andreas Kläy und Prof. Dr. Hans Hurni (Centre for Development and Environment, Universität Bern)

ReferentInnen
Ursula Mauch (MAUCH Consulting)
Prof. Dr. Jürg Minsch (Professur für Nachhaltige Entwicklung, Wien)
Prof. Dr.-Ing. Alexander Wittowsky (eremitiert)

Kursort
AKI, Universität Bern

Kurskosten
Fr. 650.- (exkl. Mahlzeiten)

Für Mitarbeitende der Bundesverwaltung (exkl. ETH-Bereich) werden die Kurskosten zentral vom Eidgenössischen Personalamt gedeckt.

Auskünfte
Andreas Kläy (Geographisches Institut der Universität Bern, Centre for Development and Environment), Tel. 031 631 88 22,

Allgemeine Informationen und Anmeldung
Sie können bei der IKAÖ schriftliche Anmeldeunterlagen inkl. Teilnahmebedingungen anfordern oder sich online anmelden.

Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) der Universität Bern, Falkenplatz 16, 3012 Bern

Tel. 031 631 39 51 und 031 631 39 85
Fax 031 631 87 33
Email:

Anmeldeschluss
9. April 2004


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