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Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ)

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Veranstaltungen

Braucht es eine Nano-Regulation?

Prof. Georg Karlaganis
Bundesamt für Umwelt BAFU
Leiter Abt. Stoffe, Boden, Biotechnologie

Zusammenfassung:

Zurzeit erarbeitet die Bundesverwaltung unter der Leitung von BAFU und BAG den Aktionsplan „Risikobeurteilung und Risikomanagement synthetischer Nanopartikel in der Schweiz“. Ziel des Aktionsplans ist es den Massnahmen- und Handlungsbedarf für die Schweiz hinsichtlich der Sicherstellung und Regulierung von Arbeitnehmer-, Verbraucher- und Umweltschutz festzulegen. Dabei sollen die bereits laufenden nationalen und internationalen Arbeiten mitberücksichtigt werden. Der Entwurf des Aktionsplans soll bis Mitte 2007 fertig gestellt und anschliessend dem Bundesrat unterbreitet werden. Die Umsetzung erfolgt in den Jahren 2007 bis 2009. Die Arbeiten am Aktionsplan werden von einem Projektteam durchgeführt, in dem die betroffenen Bundesstellen vertreten sind. Dem Projektteam angegliedert ist ein wissenschaftlicher Expertenpool. In der Begleitgruppe der Projektleitung sind Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Kantonen, Industrie, Umwelt NGOs, Konsumentenverbände, Gewerkschaften, Akademien und dem schweizerischen Nationalfonds vertreten. Die Begleitgruppe soll eine breite Abstützung des Aktionsplans sicherstellen. Die Stossrichtung des Aktionsplans umfasst verschiedene Bereiche, die für einen sicheren Umgang von synthetischen Nanomaterialien wesentlich sind. Dazu gehören: die Förderung der Risikoforschung, die Standardisierung von Definitionen und Prüfmethoden, die Erarbeitung freiwilliger Massnahmen in der Industrie, die Rechtssetzung und die Kommunikation.

 

 

Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) der Universität Bern (1988-2013)
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