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Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ)

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Semesterbriefe

21. Semesterbrief an die Studierenden in Allgemeiner Ökologie


Bern, 13. März 2003

Liebe Studentinnen und Studenten

Ich heisse Sie herzlich willkommen zum Beginn des Sommersemesters. Wie immer er-fahren Sie in diesem Brief Aktuelles aus der Allgemeinen Ökologie, und ich weise Sie auf spezielle Veranstaltungen des Semesters hin.

Besetzung der EAWAG-Professur für Aquatische Ökologie – Einladung zum 19. März
Im letzten Sommer konnte in Zusammenarbeit mit der EAWAG (Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz) an der Universität Bern eine Professur für Aquatische Ökologie geschaffen werden. Der Inhaber oder die Inhaberin dieser Professur wird an der EAWAG eine Forschungsabteilung führen. Leitlinie für die Forschungsausrichtung ist das Studium des Fisches als Teil der vom Menschen genutzten und beeinflussten aquatischen Ökosysteme. Diese Forschung liefert Grundlagen für zu entwickelnde Artenschutzkonzepte und für die Beantwortung von Fragen im Zusammenhang mit der nachhaltigen fischereilichen Nutzung der Gewässer in der Schweiz. An der Universität Bern wird der Professor oder die Professorin lehren, und zwar sowohl in der Biologie als auch in der Allgemeinen Ökologie.
Gegenwärtig ist das Verfahren für die Besetzung der Professur im Gange: Anfang Januar fand ein Symposium mit Probevorlesungen von sieben KandidatInnen statt (einige von Ihnen haben daran teilgenommen). Inzwischen sind noch 4 Personen in der engeren Wahl. Diese werden am Mittwoch den 19. März erneut nach Bern kommen und das Zoologische Institut und die IKAÖ besuchen. Aus der Perspektive der AÖ interessiert speziell, wie die Kandidaten allgemein-ökologische Aspekte ihres Fachgebiets einem disziplinen-gemischten Publikum nahe bringen und eine Diskussion dazu führen kön-nen. Wir haben die Kandidaten deshalb gebeten, anlässlich ihres Besuches ein 45-minütiges Seminar zu halten (20 Min. Input, Diskussion). Es ist unser Wunsch, dass an diesen Seminaren möglichst viele Studierende der AÖ teilnehmen. Wir laden Sie deshalb herzlich ein, am nächsten Mittwoch von 9 bis 11 h und von 14 bis 16 h im Hauptgebäude, Raum 215 den Seminaren beizuwohnen (siehe Detailprogramm in der Beilage). Guido Federer, der Vertreter der Studierenden in der Ernennungskommission, wird Ihre Beur-teilung der Kandidaten in die Kommission einbringen.

Studierende mit Hauptfach VWL, Politikwissenschaft und Soziologie: Bitte Über-gangsregelung beachten!
Studierende mit Hauptfach VWL und Nebenfach AÖ, die ihr Studium unter dem RSP RWW 1979 begonnen haben und unter dem RSP VWL von 2001 fortsetzen, sowie Studierende mit Hauptfach Politikwissenschaft oder Soziologie und Nebenfach AÖ, die ihr Studium unter dem RSP RWW von 1994 begonnen haben und unter dem RSP SOWI von 2001 fortsetzen, mögen bitte die Übergangsregelung, die in der neuen Veranstaltungsvorschau fürs SS 2003 beschrieben ist (S. 16 und 18), beachten: Die Zulassung zur Abschlussprüfung des Grossen Studiengangs entsprechend der alten Regelung und Anrechnung als Nebenfach mit 48 ECTS-Punkten gemäss RSP SOWI von 2001 ist noch bis zum letzten Prüfungstermin im Kalenderjahr 2003 möglich!

Studierende mit Hauptfach Sport und Sportwissenschaft: Bitte bei der Studienbe-ratung melden!
Studierende mit Hauptfach Sport und Sportwissenschaft, die als nicht-sportwissenschaftliches Nebenfach AÖ belegen wollen, mögen bitte die Anrechnungsregelung auf S. 21/22 der Veranstaltungsvorschau SS 2003 genau lesen und sich zusätzlich zur schriftlichen Anmeldung bei der Studienberaterin der IKAÖ melden.

Umsetzung der Bologna-Erklärung in der Allgemeinen Ökologie
Auch in der AÖ ist die Planung und Diskussion zur Umstellung der Studiengänge auf ein Bachelor-/Master-System, wie es die sog. „Bologna Declaration“ vorsieht, im Gange. Als Richttermin für die Betriebsaufnahme der neuen Studiengänge gilt an der Uni Bern das Akademische Jahr 2005/06. Das Forum für Allgemeine Ökologie hat vor einem Jahr einer Arbeitsgruppe den Auftrag gegeben, bis Februar 2003 Vorschläge für die Neu-Gestaltung der Studiengänge in AÖ zu erarbeiten, unter Berücksichtigung der Planungen in den verschiedenen Fakultäten. Diese Vorschläge liegen nun vor; das Forum wird sie am kommenden 18. März diskutieren und entscheiden, welche davon weiter verfolgt werden sollen.
Kurz zusammengefasst wird folgendes vorgeschlagen:
Allgemeine Ökologie soll einerseits als Teilstudiengang (i.S. eines Wahl-, Neben- oder Ergänzungsfachs) innerhalb eines fakultären Bachelorstudiums (Grundmodul 15 Kreditpunkte (KP), ausbaubar auf maximal 60 Kreditpunkte) und innerhalb eines fakultären Masterstudiums (Grundmodul 30 KP, ausbaubar auf maximal 45 KP) belegt werden können. Diese beiden Angebote übernehmen insgesamt die Grundzüge der bisherigen Studiengänge in AÖ und setzen voraus, dass die fakultären Programme entsprechende Wahlmöglichkeiten offen lassen.
Andererseits soll Allgemeine Ökologie im Rahmen eines interdisziplinären Masters mit thematischer Orientierung studiert werden können. Vorgeschlagen wird ein Master in Nachhaltiger Entwicklung. Ein solcher Studiengang wäre völlig neu zu konzipieren, in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Fächern der Universität Bern und ev. mit anderen Universitäten.

Vorankündigung: Neu-Strukturierung des Disziplinenseminars
Das Disziplinenseminar wird ab dem WS 2003/04 nicht mehr als wöchentlich stattfindendes Seminar, sondern in Blockform organisiert werden.

Online-Reservation der Gruppen-Arbeitsräume
Seit diesem Jahr können Sie die Sitzungszimmer der IKAÖ über die Homepage der IKAÖ online reservieren: http://polgara.unibe.ch/reservation/. Die Schlüssel für die Räume an der Hallerstrasse und an der Erlachstrasse sind wie bisher im Sekretariat der IKAÖ abzuholen. Das Wöschhüsli kann von Studierenden nur benützt werden, wenn ein/e MitarbeiterIn der IKAÖ dabei ist.

Hinweise auf spezielle Veranstaltungen

  • Zu den nicht regelmässig wiederkehrenden Lehrveranstaltungen dieses Semesters, die ich Ihnen besonders empfehlen möchte, gehören die Vorlesung von PD Dr. Thomas Hammer („Nachhaltige Regional- und Landschaftsentwicklung“, Mi 10-12 h) und die Vorlesung von Dr. Manuel Flury („Ressourcenmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit“, Fr 8-10 h erste Semesterhälfte).
  • Beim Kolloquium in Allgemeiner Ökologie sind Studierende immer sehr herzlich willkommen! (An ausgewählten Daten jeweils Donnerstag 12-14 h im Raum 214 des Hauptgebäudes --> Programm).

Ich wünsche Ihnen allen ein erfolgreiches und interessantes Semester und grüsse Sie herzlich,

Prof. Dr. Ruth Kaufmann-Hayoz

Direktorin der IKAÖ

Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) der Universität Bern (1988-2013)
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