Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) |
Bildung hat im Zusammenhang mit Nachhaltiger Entwicklung verschiedene Funktionen:
Bildungspolitik ist ebenso wie Wirtschafts- oder Umweltpolitik auf die Ziele einer Nachhaltigen Entwicklung auszurichten, und die Institutionen im Bildungssektor müssen diese Ziele umsetzen.
Dass alle Menschen Zugang zu Bildung haben, ist zum einen ein Ziel Nachhaltiger Entwicklung, zum anderen eine Grundvoraussetzung dafür, dass sie sich überhaupt an der gesellschaftlichen Diskussion um Nachhaltige Entwicklung beteiligen können.
Die Umsetzung von Nachhaltiger Entwicklung erfordert sowohl eine Sensibilisierung für diese Idee als auch den Aufbau spezifischer Kompetenzen. Zentral sind Fähigkeiten wie die der Visionsbildung, der Reflexion über Ziele und Werte, des Perspektivenwechsels und des vernetzenden Denkens.
Die inter- und transdisziplinär ausgerichtete Forschung in diesem Forschungsfeld trägt dazu bei, individuelle und kollektive Akteure zu befähigen, sich an gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen im Hinblick auf eine Nachhaltige Entwicklung zu beteiligen. Je nach Projekt sollten die Erkenntnisse und Produkte in der schulischen oder der ausserschulischen Bildung und Weiterbildung eingesetzt werden können, aber auch Arbeiten zu Grundlagenfragen und zum Bildungssystem, wie zu Indikatoren im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), gehören zu diesem Forschungsfeld.
Ab 1. Mai 2014:
Dr. Antonietta Di Giulio
Forschungsgruppe Inter-/Transdisziplinarität
Universität Basel, Programm MGU
Vesalgasse 1
CH-4051 Basel
E-Mail:
Telefon: +41 61 267 04 12