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Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ)

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Forschung

Diffusion energieeffizienter Bauten (DeeB)

Ein Projekt der Interfakultären Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie der Universität Bern im Rahmen des NFP 54 "Nachhaltige Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung". (Nationalfondsprojekt Nr. 405440-107211)

Projektdauer

2005-2008

Projektverantwortliche

Prof. Dr. Ruth Kaufmann-Hayoz, Direktorin der Interfakultären Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ), Universität Bern.

Dr. Susanne Bruppacher

Dr. Silvia Ulli-Beer

Projektmitarbeiter und Projektmitarbeiterinnen

Stefan Grösser

Stefanie Geisshüsler

Dr. Matthias Müller

Moritz Hofmeister

Projektbeschreibung

Welche Faktoren spielen bei der Verbreitung energieeffizienter Technologien bei Gebäuden eine Rolle? Wie kann das Entscheidungsverhalten von wichtigen Akteuren im Baubereich beeinflusst werden? Das vorliegende Projekt soll wichtige Erkenntnisse in diesem Zusammenhang liefern.

Hintergrund Nachhaltigkeit setzt eine Reduktion des Energiekonsums in Industrieländern voraus. Doch die Vision eines signifikant verminderten Energieverbrauchs kann nur dann umgesetzt werden, wenn das technische Fachwissen heute in die Praxis umgesetzt wird. Einen wichtigen Bereich in diesem Zusammenhang stellt das Bauwesen dar

Ziele Das Projekt analysiert und beschleunigt organisatorische Lernprozesse, welche  die Verbreitung neuer energieeffizienter Technologien im Gebäudebereich begünstigen. Insbesondere sollen Antworten auf folgende Fragen gefunden werden:

- Welche Faktoren und Prozesse spielen bei der Verbreitung energieeffizienter Technologien bei Gebäuden eine Rolle?

- Welches sind erfolgsversprechende Strategiebausteine, um Nutzengewinne wie Marktanteile, Wohnkomfort, etc. von energieeffizienten Technologien optimal zu erschliessen?

- Wie kann das Entscheidungsverhalten von wichtigen Akteuren im Baubereich beeinflusst werden?

Dazu wird ein Simulationsmodell erstellt, welches sowohl psychologische, betriebs- und volkswirtschaftliche Theorien als auch die Resultate von empirischen Untersuchungen über das Entscheidungsverhalten berücksichtigt.

Methoden Es werden 3 oder 4 kürzlich erstellte Referenzgebäude ausgewählt, die sich in der Energieeffizienz unterscheiden: vom Bahnbrechenden Minergie-P-Haus (Passivhaus) bis zum traditionellen Bau, der nur gerade die gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Dann wird mit jenen Akteuren, die massgeblich an der Fertigstellung dieser Bauwerke beteiligt waren, sowie mit dem regionalen Energieberater und BehÖrdenvertretern eine Expertengruppe gebildet. Diese Gruppe wird durch Workshops in den Modellbildungsprozess einbezogen. Bei diesem Prozess werden die Schritte der Literaturrecherche, der empirischen Datenerhebung und der Modellkonzipierung mehrmals durchlaufen.

Bedeutung Basierend auf den Erkenntnissen aus Policy-Analysen und Szenario-Experimenten wird eine Umsetzungshilfe für energieeffizientes Bauen ausgearbeitet. Dieses Produkt soll privaten und Öffentlichen Entscheidungsträgern im Bausektor Strategieentwürfe und Managementinstrumente für langfristige Entwicklungen zur Verfügung stellen.

Praxispartner

Energiestadt Langenthal

Dokumente

Artikel in der Zeitschrift Bauen für die Zukunft (66KB)

Poster zum Projekt

Kontakt

Dr. Susanne Bruppacher

Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) der Universität Bern (1988-2013)
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