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Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ)

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Forschungsfeld Handeln lokal-regional

Kooperation im Landschaftsmanagement -
Institutionelle Strategien auf lokaler und regionaler Ebene

Ausgangslage

Gemeinden der Alpen sind zunehmend mit verschiedenen sozialen, ökonomischen und ökologischen Transformationsprozessen konfrontiert, welche entsprechende Anpassungen im öffentlichen Sektor erfordern. Pflege und Nutzung der Landschaft sind von Entwicklungstendenzen wie Verstädterung, Abwanderung und Rückgang der primären Produktion betroffen und müssen, um das öffentliche Gut "Landschaft" als attraktiven Lebensraum aufrechtzuerhalten, entsprechend ausgerichtet werden. Landschaft ist Teil unseres Lebensraumes. Ihre Qualität stellt für touristisch geprägte Gemeinden und Regionen eine zentrale Existenzgrundlage dar. Die Landschaft hat sowohl produktive als auch reproduktive Funktionen, deren Aufrechterhaltung vermehrt kollektive Handlungsformen über Parzellen- und Gemeindegrenzen hinweg erfordern. Die Erhaltung der Landschaft ist damit im Wesentlichen eine Gemeinschaftsaufgabe. Institutionelle Arrangements übernehmen in Form von Rechten, Regeln, Politiken und Programmen eine wichtige Rolle für Unterhalt und Pflege der Landschaft.

In der Region Oberland-Ost hat die Landschaft eine wichtige touristische, wirtschaftliche, landwirtschaftliche, ökologische und ästhetische Bedeutung. Die Regionalplanung Oberland-Ost hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, mit Hilfe eines regionalen Landschaftsentwicklungskonzeptes den vielseitigen Aufgaben im Bereich Erhaltung, Nutzung, Entwicklung und Schutz der Landschaft auf innovative und kooperative Weise zu begegnen.

Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) der Universität Bern (1988-2013)
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