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Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ)

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Forschungsfeld Handeln lokal-regional

Institutionelle Steuerung und kollektives Handeln für eine nachhaltige Landschaftsentwicklung am Beispiel der Reblandschaft Bielersee

Ziele und Fragestellungen

Das übergeordnete Ziel ist, angesichts des Problems der fortschreitenden periurbanen Siedlungsentwicklung die Möglichkeiten und Grenzen der institutionellen Steuerung und des kollektiven Handelns für eine nachhaltige Landschaftsentwicklung aufzuzeigen.

Aus der Problemstellung und aus dem übergeordneten Ziel ergeben sich für das Projekt drei konkrete Ziele (Zahlen) und neun spezifische Fragestellungen (Buchstaben):

1) Die Erarbeitung eines Sets zentraler Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung der Landschaft im Allgemeinen und der Reblandschaft Bielersee im Speziellen

a) Welche Kriterien für eine nachhaltige Landschaftsentwicklung können aus dem Prinzip der nachhaltigen Entwicklung hergeleitet werden?

b) Welche Kriterien erwiesen (bzw. erweisen) sich in vergangenen Fallbeispielen bzw. in aktuellen Verhandlungs- und Entscheidungsprozessen für die Landschaftsentwicklung als zentral?

c) Welche zentrale Kriterien umfasst das Kriterienset einer nachhaltigen Landschaftsentwicklung?

2) Die Abschätzung des Potentials der institutionellen Rahmenbedingungen zur Erreichung und Aufrechterhaltung einer nachhaltigen Entwicklung der Reblandschaft Bielersee in vergangenen Fallbeispielen und aktuellen Verhandlungs- und Entscheidungsprozessen

a) Inwiefern hat sich der institutionelle Rahmen der Reblandschaft Bielersee von 1900 bis heute verändert?

b) Welche Elemente des institutionellen Rahmens erwiesen (bzw. erweisen) sich in vergangenen Fallbeispielen bzw. in aktuellen Verhandlungs- und Entscheidungsprozessen für die Landschaftsentwicklung als zentral?

c) Wie sind die Potentiale des institutionellen Rahmens zur Erreichung und Aufrechterhaltung einer nachhaltigen Entwicklung der Reblandschaft Bielersee einzuschätzen?

3) Die Ableitung von Empfehlungen für eine bessere Ausnutzung des Potentials des institutionellen Rahmens zur Erreichung und Aufrechterhaltung einer nachhaltigen Entwicklung der Reblandschaft Bielersee durch die Akteure in den aktuellen Verhandlungs- und Entscheidungsprozessen

a) Welche Akteure erwiesen (bzw. erweisen) sich in vergangenen Fallbeispielen bzw. in aktuellen Verhandlungs- und Entscheidungsprozessen für die Landschaftsentwicklung als zentral?

b) Inwiefern nutzten (bzw. nutzen) diese Akteure das Potential des institutionellen Rahmens zur Erreichung und Aufrechterhaltung einer nachhaltigen Entwicklung der Reblandschaft Bielersee aus?

c) Wie könnte das Potential des institutionellen Rahmens zur Erreichung und Aufrechterhaltung einer nachhaltigen Entwicklung der Reblandschaft Bielersee in aktuellen Verhandlungs- und Entscheidungsprozessen besser ausgenutzt werden?

Das zur Beantwortung der Fragestellungen notwendige Methodenset besteht aus der Analyse von Dokumenten und Literatur, Expertengesprächen, Interviews mit den Beteiligten und teilnehmender Beobachtung (u.a. Teilnahme an Sitzungen und regionalen Foren).

Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) der Universität Bern (1988-2013)
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