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Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ)

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Publikationen

Allgemeine Ökologie zur Diskussion gestellt

Kooperation im Landschaftsmanagement
Institutionelle Strategien am Beispiel Berner Oberland-Ost

Zusammenfassung

Weshalb braucht es im Landschaftsmanagement kooperatives Handeln? Was kann damit erreicht werden? Auf welche Weise unterstützen die institutionellen Rahmenbedingungen kooperatives Handeln? Und welche Strategien verfolgen Akteure bei deren Nutzung und Veränderung? Diesen und ähnlichen Fragen widmeten sich sieben Forschende aus fünf wissenschaftlichen Disziplinen in einem transdisziplinären Forschungsprojekt im Rahmen des Nationalen Forschungsprogrammes Landschaften und Lebensräume der Alpen (NFP 48). Der Syntheseband zeigt am Beispiel der Region Berner Oberland-Ost, wie Akteure die Landschaft wahrnehmen und mit ihrer zunehmenden Multifunktionalität umgehen, wie sie auf bestehende Formen kollektiven Handelns zurückgreifen und neue Formen entwickeln, wie sie Steuerungsinstrumente der Landschaftsentwicklung erarbeiten und dabei die institutionellen Rahmenbedingungen nutzen und anpassen. Dem Regionalen Landschaftsentwicklungskonzept (R-LEK), den Waldakteuren und den Bergschaften in Grindelwald wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Autorinnen und Autoren erläutern Möglichkeiten und Grenzen der Förderung kooperativen Handelns im Landschaftsmanagement. Von zentraler Bedeutung ist ein regional koordinierender Akteur, der über die notwendigen Kompetenzen und Mittel verfügt, um nicht nur das Projekt-, sondern auch das Prozessmanagement zu übernehmen. Ein zukunftsfähiges, kooperatives Landschaftsmanagement bedarf ausserdem der Abstimmung von Landschafts- und Regionalentwicklung und der damit verbundenen Planungsinstrumente sowie der Nutzung und Anpassung institutioneller Rahmenbedingungen.

Inhaltsverzeichnis

Teil 1:
Über die Notwendigkeit, in der Landschaftsentwicklung gemeinsam zu handeln
 
Weshalb braucht es Kooperation im Landschaftsmanagement? - Begründungen gemeinschaftlichen Handelns
Thomas Hammer
13
Die Bedeutung von Kooperation und institutionellen Rahmenbedingungen im Landschaftsmanagement
Annemarie Ruef , Thomas Hammer
31
Regionaler Wandel, Landschaftswandel und die Akteure im Landschaftsmanagement im Berner Oberland-Ost
Thomas Hammer
41
Teil 2:
Akteurstrategien im Landschaftsmanagement - Erfahrungen im Berner Oberland-Ost
 
Landschaftsveränderungen in Gündlischwand - Problemaufriss anhand eines Fallbeispiels
Michael Stettler
53
Das regionales Landschafsentwicklungskonzept R-LEK - Planung und Umsetzung in der Regione Berner Oberland-Ost
Denise Steiner
67
Die Schutzorganisationen und das Regionale Landschaftsentwicklungsprojekt (R-LEK) Berner Oberland-Ost - Landschaftsschutz und Kooperation als wichtige Bestandteile des Landschaftsmanagements
Andrea Aeberhard
93
Gemeinden und ihre Strategien im Landschaftsmanagement
Michael Stettler
103
Waldakteure vor neuen Herausforderungen
Annemarie Ruef
121
Bergschaften zwischen Tradition und Innovation - vergessene Akteure im Landschaftsmanagement?
Marianne Tiefenbach
143
Teil 3:
Synthese - Kooperative Akteurstrategien im Landschaftsmanagement
Gruppe KILA

 

 

Akteurstrategien im Landschaftsmanagement - Bestandteile, Wirkungen, Erfolgsfaktoren
199
Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt
215
Herausforderungen und Empfehlungen
225

 

 

Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) der Universität Bern (1988-2013)
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