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Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ)

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Veranstaltungen

Auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft – Beispiel Basel

Dr. Dominik Keller, stellv. Leiter Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt

Vor 10 Jahren entstand auf Initiative der ETH-Plattform Novatlantis und dem damaligen Baudepartement Basel-Stadt die «2000-Watt-Gesellschaft - Pilotregion Basel». Die Idee war, Leuchttürme in den Bereichen Bauen und Mobilität zu erstellen, wo mit Hilfe neuster Forschungsergebnisse die 2000-Watt-Gesellschaft beispielhaft umgesetzt und visualisiert wird. Mittlerweilen hat der Regierungsrat die 2000-Watt-Gesellschaft im Legislaturplan verankert und sie gilt als Leitmotiv für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Eine wichtige Basis ist dabei die kantonale Energiepolitik, welche seit Anfang der 80er-Jahre den ersten Rang in der Schweiz belegt. Sie fusst auf verschiedenen Pfeilern: strenge Anforderungen im Gebäudebereich für Sanierungen und Neubauten, einen Energie-Förderfonds, eine Lenkungsabgabe auf Strom, eine Solarstrombörse sowie vorbildliche Anforderungen bei kantonseigenen Bauten. Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigte auf, wo wir heute punkto 2000-Watt-Gesellschaft stehen und dass wir das Ziel bis ca. 2075 erreichen könnten. Allerdings sind zusätzliche Massnahmen in den Bereichen Effizienz und Konsistenz notwendig. Eine entscheidende Frage wird aber auch sein, ob wir alle bereit sind, uns auch auf einen genügsameren Lebensstil (Suffizienz) einzulassen.

 

 

Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) der Universität Bern (1988-2013)
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