Einführung in Modellmoderation, Modellbildung und Simulation

Referate, Fallbeispiele in Gruppen, Modellbildung und Simulation an Computern

Dozent: Dr. Johannes Heeb, Geographie, Lehrauftrag MGU für Systemdynamik Zentrum für angew. Ökologie und Genesys Foundation, Tel. 041 / 490 40 81

Lernziele: Systemdenken als neues Wissenschaftsparadigma kennen · Grundstrukturen von Systemen erkennen und kommunizieren · Methoden der Modellmoderation, -bildung und Simulation kennen und an- wenden · Eigene Modelle in Kleingruppen erarbeiten

Inhalt: In transdisziplinäre Prozesse werden von den beteiligten Personen unterschiedliche, sich zum Teil widersprechende Modellvorstellungen, eingebracht. Oft scheitert das Vermitteln und Diskutieren dieser sog. "Mental Models" am Fehlen einer gemeinsamen Sprache.

Modellmoderation und Systemdynamik können einen Beitrag zur Lösung dieses Problems leisten. Modellvorstellungen müssen funktionell und für GesprächspartnerInnen verständlich entwickelt, dargestellt und zur Diskussion gebracht werden. Die TeilnehmerInnen sollen im Kurs die Möglichkeiten des Einsatzes dieser Methoden als kommunikatives Hilfsinstrument; bei transdisziplinären und partizipativen Prozessen kennenlernen.

Didaktik:
· Grundlagen und Themenvertiefungen werden über Referate vermittelt.
· Fallbeispiele werden in Kleingruppen (3-4 Studierende) erarbeitet.
· Modellbildung und Simulation erfolgen an Macintosh- und DOS-Rechnern mit dem Programm STELLA .

Anrechenbarkeit für Studierende der Universität Bern (Umfang entspricht 2 SWS bzw. 3 E):
· Geographie: als Vorlesung (Testat-Pflicht, 3 E)
· Politologie: als freie Stunden (Prüfung od. anderer Leistungsnachw. erforderl.)
· Geschichte: als Kolloquium
· Soziologie: als Veranstaltung (Seminararbeit erforderlich (Umfang: ca. 10 S.))
· Ethnologie: als Sachveranstaltung
· Allgemeine Ökologie: Für Studierende der Geographie, Politologie, Geschich- te und Soziologie als A-Veranstaltung (Testat-Pflicht, 3 E)

Literatur: Semesterapparat in den Bibliotheken MGU/IKAÖ

Bemerkungen: Es ist keine Voranmeldung erforderlich. Die Kosten für eine Hin- und Rückreise können von der IKAÖ bzw. von MGU übernommen werden. Die Studierenden wenden sich zur Rückerstattung an die jeweilige Koordinationsstelle (SBB, 2.Klasse, 1/2-Tax).

Für Termine siehe Organisatorisches.