Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) |
Am 18. Februar 2006 öffnen wir unsere Türen für Sie
von 9.00 - 14.00
Die Bibliothek der IKAÖ ist ein Fundus für Literatur, Zeitschriften und Dokumente aus dem Bereich Ökologie/Umweltwissenschaften, zu nachhaltiger Entwicklung und zu Inter-/Transdisziplinarität. Sie ist nicht nur den Forschenden, sondern auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich.
Die Bibliothekarin, Kathrin Wegmüller-Wyder, wird Fragen der Besucherinnen und Besucher beantworten, sie durch die Welt der ökologischen Literatur begleiten und sie bei der Suche im Gestell und im elektronischen IDS-Katalog unterstützen.
Ein Wanderwegzeichen führt von den ausgestellten Projekt- und Forschungsarbeiten zur Villa der IKAÖ.
Eine gedankliche Reise in den Nebelregenwald? Mit dem Berner Umweltforschungspreis werden alle zwei Jahre Forscherinnen und Forscher für eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet, die einen gesellschaftlich relevanten Beitrag zum besseren Verständnis von Umweltproblemen bzw. deren Lösung leistet.
Zusammen mit ihrer Diplomarbeit über die tropische Waldhydrologie reichte die Geografin Simone Schmid den Dokumentarfilm Mountains in the Mist, über Nebelregenwälder ein. Für diese beiden Arbeiten wurde sie mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet. Wer sich in die faszinierende Welt dieses einzigartigen Ökosystems begeben möchte, ist herzlich eingeladen zur Filmvorführung.
Erfahren Sie mehr über den Berner Umwelt-Forschungspreis.
Vorführungen 10.00, 11.00, 12.00.
Allgemeine Ökologie belegen und in diesem Bereich forschen, können Studierende aller Fachrichtungen. Interdisziplinäres Arbeiten ist in der Allgemeinen Ökologie von zentraler Bedeutung.
Ein neues Konzept für die Inselgärten, für Tourismusanbieter am Bielersee oder für die Zentrumsgestaltung in Köniz – dies sind nur einige Beispiele von Projektarbeiten, die in der Zusammenarbeit von Studierenden verschiedenster Fachrichtungen im Rahmen ihres Studiums in Allgemeiner Ökologie entstanden. Teil der Ausbildung sind nebst den gängigen Vorlesungen und Seminaren und der erwähnten Gruppenarbeit auch Exkursionen und e-Learning.
Im Gang im Parterre vermitteln Posters und Broschüren nähere Informationen über das Studium. Personen aus der Lehre beantworten Fragen.
Was bedeutet „E-Learning”? Das „E“ steht für „electronic“ und bezieht sich auf die elektronischen Hilfsmittel wie PC,CD-ROM oder Internet, die es den Studierenden ermöglichen, zeitlich und räumlich flexibel am Unterricht teilzunehmen. Das didaktische Konzept wird dabei auf die Möglichkeiten des Hilfsmittels ausgerichtet, z.B. die Interaktivität des Internets.
Wer am Computer testen möchte, wie Wissen der Allgemeinen Ökologie virtuell erworben und vertieft werden kann, dem ist der Weg frei zum Terminal. Es besteht auch die Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie E-Bikes funktionieren, hat hier die Gelegenheit Fragen zustellen und das Gefährt näher anzuschauen. Da die UniS keine Radrennbahn ist, können E-Bikes auf der Rolle getestet werden.
Mit dem Programm NewRide fördern Kantone und Gemeinden in Zusammenarbeit mit EnergieSchweiz den Einsatz von energieeffizienten Fahrzeugen. In einer ersten Phase wird die Verlagerung von Fahrten vom Auto oder vom Benzin-betriebenen Motorrad und Motorfahrrad auf Elektro-Bikes und Elektro-Scooter angestrebt.
NewRide ist ein Projekt innerhalb des IKAÖ Forschungsfeldes „Verbreitung und Wirkung technischer und infrastruktureller Innovationen“. Hier werden mit Blick auf Nachhaltigkeitsstrategien insbesondere die Zusammenhänge zwischen der Verbreitung von Technologien und Verhaltensänderungen untersucht.
Hagen, Geröllräumen, Unterhaltsarbeiten an Wegen, Gebäuden und der Wasserversorgung, Bekämpfung von Verbuschung und Vergandung, dies gehört alles zu den gemeinschaftlichen Arbeiten, die im Jahr 2003 während rund 2000 Stunden allein auf der Alp Wärgistal bei Grindelwald geleistet wurden.
Im Rahmen des NFP48 hat die Ethnologin Marianne Tiefenbach die historischen Wurzeln des gemeinschaftlichen Tagwerks nachgezeichnet und die Rahmenbedingungen und Auswirkungen von heute untersucht. Beim Aufstieg durch das Treppenhaus erschliessen uns ihre einzigartigen Fotos eine Welt, in der Landschaftsmanagement zugleich uralt und höchst aktuell ist.
Quartierökologie, Begegnungszonen, Ozonticker – dies sind drei Projekte, welche die Stadt Bern im Rahmen ihrer Lokalen Agenda 21 realisiert hat. Um den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis in der Nachhaltigen Entwicklung in Gemeinden zu erleichtern, wurde im Rahmen von Planet21, einem Projekt des Schwerpunktprogramms Umwelt des Nationalfonds, unter Federführung der IKAÖ ein internetbasiertes Handbuch erarbeitet.
Von gedruckten Handbüchern unterscheidet sich das Internet-Handbuch hauptsächlich durch die vielfältigen Interaktionsmöglichkeiten. So kann der Benutzer den Arbeitsprozess mit Lese- und Projektchecklisten strukturieren und dokumentieren, die Dokumente mit persönlichen Kommentaren versehen und ausdrucken oder mit anderen Besucherinnen kommunizieren.
Tauchen Sie ein in die verwinkelte Welt dieses virtuellen Handbuchs. Die Reise führt jede Person in die von ihr gewünschten Richtung: ob zum Basiswissen oder zu Handlungsbereichen wie Verkehr, Landschaftsentwicklung oder Lebensqualität – wählen Sie selber.
Es gibt immer Wege, die weiter führen. Zum Beispiel zu einer Weiterbildung in Nachhaltiger Entwicklung. Dank dem Baukastensystem kann der neu entwickelte Zertifikatskurs integral belegt werden - eine Anzahl Module sind frei zu wählen; andererseits können auch je nach Bedürfnis Einzelmodule belegt werden.
Wissenschaftliche Grundlagen und Praxisanwendungen wie Nachhaltigkeit im Verkehr oder im Investment werden im Programm genauso berücksichtigt wie Fragen der strategischen Umsetzung und Projekte aus der Praxis. Persönliche Fragen über die laufenden Veranstaltungen können auch am Infodesk zwischen 10.00 – 12.00 gestellt werden.