INTERFAKULTÄRE
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GESAMTUNIVERSITÄRER
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J. Stettler, Forschungsinstitut für Freizeit
und Tourismus
Was ist der Inhalt meines/unseres Beitrags
(abstract)?
Die verkehrsbedingten Umweltbelastungen gehören
heute zu den grössten Umweltproblemen. Auch die Ausübung sportlicher
Aktivitäten verursacht ein erhebliches Verkehrsaufkommen, zu dem es
bis heute keine genauen Zahlen gibt.
Im Rahmen eines Forschungsprojektes des Forschungsinstituts
für Freizeit und Tourismus (FIF) der Universität Bern wurde das
Verkehrsaufkommen des Sports in der Schweiz und die damit verbundenen Umweltbelastungen
untersucht. Dabei wurde das Verkehrsaufkommen differenziert nach Sportarten
und Sportakteuren (Sportler-, Betreuer- und ZuschauerInnen) erfasst. Zudem
wurden die Rahmenbedingungen des Sportverkehrs analysiert und Strategien
und Lenkungsmöglichkeiten des Sportverkehrsverhaltens erarbeitet.Das
Forschungsprojekt steht kurz vor dem Abschluss.
Im Rahmen des Beitrages werden einige wichtige
Ergebnisse zum sportspezifischen Verkehrsaufkommen in der Schweiz sowie
die Rahmenbedinungen und Lenkungsmöglichkeiten des Sportverkehrsverhaltens
vorgestellt.
Was sind meine/unsere Absichten betreffend Forschung
(und allenfalls Lehre) im Bereich des Beitragsthemas für die nächsten
2-5 Jahre?
Im Anschluss an dieses Forschungsprojekt wird angestrebt, die Erkenntnisse
der Untersuchung in verschiedenen Bereichen umzusetzen.
Als mögliche Forschungsmethode steht dabei die Aktionsforschung im
Vordergrund.
Welches sind die Bezüge zwischen dem Thema/Inhalt
des Beitrags und einem oder mehreren der drei Teilschwerpunkte des GUS?
Der Beitrag hat einen Bezug zum Teilschwerpunkt 1 "Umweltverantwortliches
Handeln": Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde bei der Erarbeitung
der Strategien und Massnahmen zur Lenkung des Sportverkehrs versucht, die
Möglichkeiten und Grenzen eines umweltverantwortlicheren Verkehrsverhaltens
der verschiedenen Sportakteure zu erarbeiten.
Zu den anderen beiden Teilschwerpunkten 2 ("Klimaforschungs und Immissionsökologie")
und 3 ("Umwelt und Gesundheit") bestehen keine direkten Bezüge.
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© 1997, IKAÖ Universität Bern, Last modified 04.11.97/LBS |