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Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ)

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Publikationen

Buchpublikationen der IKAÖ 1996-2013

Buchumschlag Blättel-Mink B., Brohmann B., Defila R., Di Giulio A., Fischer D., Fuchs D., Gölz S., Götz K., Homburg A., Kaufmann-Hayoz R., Matthies E., Michelsen G., Schäfer M., Tews K., Wassermann S., Zundel S. (Syntheseteam des Themenschwerpunkts "Vom Wissen zum Handeln – Neue Wege zum nachhaltigen Konsum") (2013)
Konsum-Botschaften. Was Forschende für die gesellschaftliche Gestaltung nachhaltigen Konsums empfehlen.

Stuttgart: S. Hirzel Verlag,
ISBN 978-3-7776-2371-9,
€ 24.90
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Gespräch mit den Autor(inn)en

Website Konsum-Botschaften

Konsum soll nachhaltig sein – diese Forderung wird von weiten Teilen der Gesellschaft getragen. Was aber bedeutet das genau? Wie kann dieses Ziel erreicht werden und wer ist dafür verantwortlich? Diesen Fragen war ein Forschungsprogramm gewidmet, das 2008–2013 vom BMBF gefördert wurde. Aus der inter- und transdisziplinären Forschung sind, nebst vielen anderen Ergebnissen und Produkten, acht "Konsum-Botschaften" hervorgegangen. Diese stellen übergreifende Erkenntnisse aus der Forschung in zugespitzter Form dar und empfehlen konkrete Schritte mit Blick auf das Ziel nachhaltigen Konsums. Grundlegende normative Fragen werden darin ebenso angesprochen wie Aspekte des gesellschaftlichen Wandels und der politischen Steuerung. Die Botschaften sind Gegenentwürfe zu verbreiteten Mythen über nachhaltigen Konsum. Sie fordern zum Nachdenken und zu mutigen Entscheidungen auf. Das Buch ist Ergebnis einer intensiven und mehrjährigen interdisziplinären Zusammenarbeit, die oft anstrengend, meist herausforderungsreich und immer fruchtbar war. Die Gruppe der Autorinnen und Autoren, das Syntheseteam des Themenschwerpunkts Nachhaltiger Konsum, besteht aus 16 Personen aus verschiedenen Disziplinen vornehmlich der Sozialwissenschaften.

Buchumschlag Tiefenbach M. (2013)
Alpkorporationen - traditionelle Institutionen nachhaltiger Landschaftsentwicklung.

Das Beispiel der Bergschaften Grindelwalds im Kontext aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen. Grindelwald: Sutter Druck.
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Bericht Vernissage Dissertation

Landschaft ist für die Bergschaften Grindelwalds Nutzungs-, Kultur- und Identitäsraum. Sie leisten mit ihren kulturellen, sozialen und ökologischen Ressourcen wichtige Beiträge an die lokale und regionale Kultur, ebenso einen wesentlichen Beitrag an die lokale und regionale Wirtschaft. Zum kulturellen und sozialen Kapital pflegen sie zusätzlich das ökonomische Kapital "Landschaft". In einer Zeit, in der Menschen die Landschaft erschliessen und nutzen und gleichzeitig ungestörte, erholsame Landschaften aufsuchen, erhalten Alkorporationen wie die Bergschaften Grindelwalds eine äusserst wichtige Bedeutung für eine länger gesicherte Kulturlandschaft.

Buchumschlag Müller M.O. (2013).
Diffusion Dynamics of Energy-Efficient Renovations.

Causalities and Policy Recommendations. Berlin: Springer.
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Accelerating the diffusion of energy-efficient renovations is a key policy lever in order to reduce the environmental impact of buildings. This book provides a broad, systemic perspective on the causes of the diffusion of energy-efficient renovations in Switzerland and policy recommendations for accelerating the diffusion process. Specifically, the book provides a description of the societal problem situation within which the diffusion process takes place and an analysis of the actors involved. It provides a detailed explanation of the causes of the diffusion process that synthesizes insights from the engineering, economics, marketing, sociology, communication studies and political science literature. It employs the System Dynamics methodology to simulate the diffusion process and analyze policy levers. The book proposes two regulations and a sketch of a business model as particularly promising public policy interventions. It concludes with an outline of a generic theory of the diffusion of sustainable technologies.

Defila, R., Di Giulio, A., Kaufmann-Hayoz, R. (Hrsg.) (2012)
The Nature of Sustainable Consumption and How to Achieve It.
Results from the Focal Topic "From Knowledge to Action – New Paths towards Sustainable Consumption"
München: oekom verlag,
ISBN-13: 978-3-86581-296-4
€ 44.95
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Is the online trade with second-hand products changing individual consumer behaviour? What is the sustainability potential of this activity? How can daily energy-consuming routines at the workplace be changed? Do major changes in the course of people's lives represent opportunities to modify their consumer behaviour towards greater sustainability? These are only some of the research questions studied in the focal topic "From Knowledge to Action - New Paths towards Sustainable Consumption" which is funded by the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF) as part of the "Social-ecological Research Programme" (SÖF). This book gives an insight into the research results of the ten project groups. Their diversity highlights that there is much more to "sustainable consumption" than the simple purchase of organic or fair trade products.In addition, overarching conceptual and normative issues were treated across the project groups of the focal topic. Developed collaboratively and moderated by the accompanying research project, the results of the synthesis process are also presented here, as for example how the sustainability of individual consumer behaviour can be evaluated, or which theories of action are particularly useful for specific consumer behaviour phenomena.

Grösser, S. N. (2012)
“Co-Evolution of Standards in Innovation Systems:
The Dynamics of Voluntary and Legal Building Codes”

Heidelberg: Physica Verlag
ISBN 978-3-7908-2857-3
Fr. 173.00
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Mitigating climate change is one of the most profound challenges facing humankind. In industrialized countries, the residential housing sector produces roughly one-fourth of the greenhouse gas emissions. One solution to reduce these emissions is the availability of building codes that require high levels of energy efficiency. Given the current scientific knowledge, more research is needed to gain a proper systemic understanding of the underlying socio-economic and technical system. Such an understanding is crucial for developing high energy-efficiency standards because this system develops gradually over time and cannot be changed swiftly. This book creates a feedback-rich simulation model for analyzing the effects of different administrative policies on energy demand, the improvement of energy efficiency by means of building codes, and reductions in the greenhouse gas emissions. The dynamic model can contribute substantially to the discourse on energy policies and guide effective administrative interventions. The book will be a valuable resource for officials in the public energy administration, as well as researchers in the areas of innovation, diffusion processes, co-evolution, standardization, and simulation modelling.

Defila, R., Di Giulio, A., Kaufmann-Hayoz, R. (Hrsg.) (2011)
Wesen und Wege
nachhaltigen Konsums.
Ergebnisse aus dem Themenschwerpunkt "Vom Wissen zum Handeln - Neue Wege zum Nachhaltigen Konsum"
München: oekom verlag,
ISBN-13: 978-3-86581-296-4
€ 44.95
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Verändert der Online-Gebrauchtwarenhandel individuelles Konsumhandeln und welches Nachhaltigkeitspotential ist damit verbunden? Wie lassen sich stromverbrauchende Alltagsgewohnheiten am Arbeitsplatz verändern? Sind Umbrüche im persönlichen Lebenslauf Gelegenheiten für Veränderungen des Konsumhandelns in Richtung Nachhaltigkeit? Dies sind nur einige der Fragen, zu denen im Themenschwerpunkt "Vom Wissen zum Handeln – Neue Wege zum nachhaltigen Konsum" geforscht wurde, im Rahmen der BMBF-geförderten Sozial-ökologischen Forschung. Das Buch bietet Einblicke in die Ergebnisse der zehn Forschungsverbünde. Deren Vielfalt macht deutlich, dass es beim "nachhaltigen Konsum" um weit mehr geht als um den Kauf von Bio- oder Fair-Trade-Produkten. Im Themenschwerpunkt wurde zudem verbundübergreifend an übergeordneten begrifflichen und normativen Fragen gearbeitet. Die Ergebnisse dieser von der IKAÖ der Universität Bern im Rahmen einer Begleitforschung moderierten gemeinsamen Synthesearbeit werden im Buch ebenfalls dargestellt, z.B. wie die Nachhaltigkeit individuellen Konsumhandelns beurteilt werden kann, oder welche Handlungstheorien für welche Phänomene des Konsumhandelns besonders hilfreich sind.

Raemy, D. (2010): Nachhaltige Landschaftentwicklung.
Möglichkeiten der institutionellen Steuerung am Beispiel der Reblandschaft Bielersee.
Geographica Bernensia, Band
G 86, ISBN 978-3-905835-19-9.
Fr. 34.00
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Seit Beginn der Industrialisierung nimmt der Mensch immer stärker Einfluss auf die traditionelle Kulturlandschaft, die sich in Mitteleuropa zuvor über Jahrhunderte hinweg herausgebildet hat. Mit der so genannten periurbanen Siedlungsentwicklung erreicht diese Entwicklung in der Schweiz gegenwärtig ihren vorläufigen Höhepunkt. Gleichzeitig werden immer mehr Stimmen laut, die für die Landschaftsentwicklung mehr Nachhaltigkeit fordern. In der Arbeit wird ein Ansatz hergeleitet und empirisch überprüft, der Landschaftsentwicklung als regionale Wechselwirkung zwischen Landschaft, menschlichen Handeln sowie institutionellen Rahmenbedingungen versteht. Als Untersuchungsraum dient die Reblandschaft am linken Bielerseeufer, die bisher trotz periurbaner Lage wenig in ihren traditionellen Werten beeinträchtigt worden ist. Die Komplexität des institutionellen Regimes der Landschaft wird mithilfe eines Modells aufgezeigt und die Hypothese bestätigt, dass diese Komplexität nur durch intensive regionale Planungs- und Koordinationstätigkeiten im Sinne der Nachhaltigkeit reduziert werden kann.

Leng, M. (2009): Bildung für nachhaltige Entwicklung in europäischen Grossschutzgebieten. Möglichkeiten und Grenzen von Bildungskonzepten.
Hamburg: Kovac.
Bestelladresse beim Verlag

Vor dem Hintergrund des Konzepts einer Bildung für nachhaltige Entwicklung werden Bildungskonzepte von Nationalparken, Naturparken und Biosphärenreservaten in Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz untersucht. Ziel der Studie ist aufzuzeigen, wie der Beitrag der Bildung zu einer nachhaltigen Entwicklung derzeit bereits realisiert wird bzw. aussehen könnte. Dazu werden konkrete Ansätze einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und die zukünftigen Chancen, mittels Bildungsarbeit eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen, vorgestellt und auf dieser Basis ein Rahmenkonzept für den Auf- bzw. Ausbau einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schutzgebieten erarbeitet.

Haefeli, U. (2008). Verkehrspolitik und urbane Mobilität.
Deutsche und Schweizer Städte im Vergleich 1950–1990.
Franz Steiner Verlag.
ISBN 978-3-515-09133-6
€ 66.00
Bestelladresse beim Verlag

Die Mobilitätssysteme in den grossen Schweizer Städten gelten international als vorbildlich. Der historische Vergleich mit Deutschen Städten zeigt die Unterschiede in einem neuen Licht und relativiert gängige verkehrswissenschaftliche Erklärungsansätze: Entscheidend waren weniger ökonomische Faktoren oder die grössere ÖV-Affinität in der Schweiz. Den Ausschlag gaben vielmehr Faktoren ausserhalb der eigentlichen Verkehrspolitik, so etwa die autofreundlichen Finanzierungsmechanismen für Verkehrsinfrastruktur in Deutschland und die Mechanik der halbdirekten Demokratie in der Schweiz, welche in den 1960er Jahren Schlüsselprojekte für das Auto anders als in Deutschland verhinderten.

Künzli David, Ch., Bertschy, F., de Haan, G. & Plesse, M. (2008). Zukunft gestalten lernen durch Bildung für nachhaltige Entwicklung - Didaktischer Leitfaden zur Veränderung des Unterrichts in der Primarschule.
Berlin: Transfer-21.
Download bei Transfer 21

Der "Didaktische Leitfaden zur Veränderung des Unterrichts in der Primarschule" mit dem Titel "Zukunft gestalten lernen durch Bildung für nachhaltige Entwicklung", entstand in einer Kooperation von deutschen und schweizerischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Diese Broschüre schließt die Reihe der Grundschulpublikationen des Programms Transfer-21 ab. Ziel ist es, zur Reflexion von Unterrichtsgestaltung anzuregen und gleichzeitig eine Hilfestellung für die Umsetzung der Ziele einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Primarstufe zu geben.

Defila, R., Di Giulio, A., Scheuermann, M., 2008. Management von Forschungsverbünden - Möglichkeiten der Professionalisierung und Unterstützung.
Hrsg. von der DFG in der Reihe Standpunkte. Wiley-VCH, Weinheim.
Download bei der DFG

"Eine systematische Einführung in das Management interdisziplinärer Programme im Sinne einer Aus- und Weiterbildung hat in den letzten Jahren im Rahmen eines innovativen Projekts begonnen, in dem Managementverantwortliche interdisziplinärer Forschungsverbünde der DFG in Seminaren und Workshops gezielt geschult wurden und ein strukturierter Austausch stattfand. Einsichten und Erfahrungen aus diesem von der Autorin und den Autoren verantworteten Projekt werden in der vorliegenden Publikation in einen größeren Rahmen gestellt – einen Rahmen, der nicht nur den hohen Anspruch an Sprecherinnen, Koordinatoren usw. zeigt, sondern aus dessen Betrachtung deutlich wird, wie wichtig die Unterstützung der Managementverantwortlichen durch gezielte Angebote der Förderorganisationen ist." (Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2007-2012)

cover Künzli David, Ch. 2007. Zukunft mitgestalten. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung - Didaktisches Konzept und Umsetzung in der Grundschule.
Haupt Verlag, Bern.
SFr. 58.-.
Bestelladresse Bibliothek

Nachhaltige Entwicklung ist die international breit akzeptierte Leitidee gesellschaftlicher Entwicklung. Der Bildung wird dabei eine wichtige Rolle zugedacht. Es ist deshalb festzulegen, worin die Aufgabe der Schule im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung besteht, welche Kompetenzen benötigt werden, um diese Entwicklung mitzuprägen, und wie Menschen auf die entsprechenden Anforderungen vorbereitet werden können. Es zeigt sich, dass es möglich ist, in den derzeitigen Strukturen von Schule Unterrichtseinheiten, die einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung entsprechen, mit Kindern erfolgreich umzusetzen. In diesem Buch werden die Grundlagen und die didaktische Ausgestaltung einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung geklärt und in Form eines didaktischen Konzepts dargelegt. Die Autorin beschreibt, wie Lehrpersonen für die Planung und Durchführung von Unterrichtseinheiten einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung vorbereitet und wie sie in ihrer Arbeit begleitet werden können. Gemeinsam mit Lehrpersonen entwickelte und evaluierte Unterrichtseinheiten werden ausführlich vorgestellt, und es wird dargelegt,welche Erfahrungen Lehrpersonen durch die Auseinandersetzung mit Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ermöglicht werden. Empfehlungen zuhanden von Forschung, Bildungspolitik und Lehrerbildung runden die Ausführungen ab.

Di Giulio, A., Defila, R.,
Hammer, Th., Bruppacher, S. (Herausgeber/innen), 2007.
Allgemeine Ökologie. Innovationen in Wissenschaft und Gesellschaft. Festschrift für Prof. Dr. Ruth Kaufmann-Hayoz.

Haupt Verlag, Bern.
SFr. 58.- (Studierende SFr. 30.-)
Download Festschrift

Die Allgemeine Ökologie befasst sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur und will einen Beitrag leisten zu einem besseren Umgang des Menschen mit der Natur. Sie arbeitet inter- und transdisziplinär. Ohne den Dialog mit verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und Praxisfeldern wären Forschung und Lehre in Allgemeiner Ökologie nicht möglich. Dieser Dialog wiederum gibt Impulse für Wissenschaft und Gesellschaft. Diesen Innovationen geht die Festschrift für Ruth Kaufmann-Hayoz, die Direktorin der IKAÖ, nach. Personen aus so verschiedenen Disziplinen wie Theologie, Umweltphysik oder Sozialanthropologie sowie aus verschiedenen Institutionen und Praxisfeldern setzen sich mit Fragen wie den folgenden auseinander: Wie geht Ihre Disziplin, Ihre Institution, Ihr Praxisfeld mit Fragen der Mensch-Natur-Beziehung um? Zu welchen Innovationen führt die Beschäftigung mit Themen und Vorgehensweisen der Allgemeinen Ökologie? Welche Anforderungen stellen sich angesichts globaler und lokaler Umweltprobleme und des Ziels einer nachhaltigen Entwicklung an die Wissenschaft, und welche gesellschaftliche Bedeutung entfaltet die Allgemeine Ökologie? Die Beiträge animieren zu weiterer Reflexion und Diskussion. Sie werfen Fragen auf, die anzugehen wären, benennen Probleme, die zu bearbeiten wären, formulieren institutionelle und methodische Desiderata, auf die zu antworten wäre.

Defila, R., Di Giulio, A., Scheuermann, M., 2006. Forschungsverbundmanagement.
Handbuch zur Gestaltung inter- und transdisziplinärer Projekte.

vdf Hochschulverlag AG
an der ETH Zürich. SFr. 44.- (Studierende SFr. 35.-). Bestelladresse beim Verlag

Wie ist die Zusammenarbeit in einem Forschungsverbund, an dem mehrere Disziplinen beteiligt sind, zu gestalten? Was ist zu beachten, wenn Personen aus der Praxis mitwirken? Wie sind gemeinsame Ziele und Fragen zu formulieren? Wie lässt sich die Vernetzung im Verbund fördern, wie kommt er zu einer Synthese? Wie kann das Engagement für das Gemeinsame erhalten werden? Das Handbuch liefert allen, die für die Planung und Durchführung von inter- und transdisziplinären Forschungsprojekten verantwortlich sind, handlungsorientierte Grundlagen. Es beschreibt die Anforderungen und Aufgaben des Forschungsverbundmanagements, bietet Managementverantwortlichen zahlreiche Tips und Beispiele und weist auf drohende Gefahren hin. Das Buch basiert auf einer empirischen Untersuchung von vier Forschungsprogrammen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es verbindet Ansätze aus verschiedenen Disziplinen und beruht auf den Erfahrungen der Autorin und der Autoren im Management von Forschungsverbünden, in der Beratung von Projekten und wissenschaftlichen Organisationen und in der Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen für Verantwortliche inter- und transdisziplinärer Forschungsprojekte.

Tiefenbach, M., Mordasini, A. G., 2006. Bergschaften in Grindelwald.
Alppflege zwichen Tradition und Moderne.

Sutter Druck AG Grindelwald
SFr. 20.-

Das vorliegende Buch beschreibt die Bergschaften des Tales Grindelwald und führt in die Geschichte und Entwicklung der Alpordnung (Taleinung) Grindelwalds ein. Es zeigt in Wort und Bild die vielfältigen Tätigkeiten der Bergschaften, ihr Eigenleben und das, was die Mitglieder der Bergschaften verbindet. Die Bilder und Texte zeigen uns auch, welch hohen persönlichen Einsatz die Menschen leisten, damit die Berglandwirtschaft und mit ihr die wunderschöne Landschaft trotz schwierigen Bedingungen überlebt. Die Bergschaften Grindelwalds sind ein Beispiel dafür wie vernetzt kulturelles, ökologisches und wirtschaftliches Kapital ist.

 Ulli-Beer, S., 2006. Citizens' Choice and Public Policy.
A System Dynamics Model for Recycling Management at the Local Level.

Shaker Verlag.
EUR 49.80
Download Dissertation

Die Arbeit befasst sich mit dem Management von Mensch-Umwelt-Beziehungen zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung insbesondere im Bereich der Abfallwirtschaft.

Gestützt auf einem zirkulären Metamodell menschlichen Handelns und politischer Steuerung wurden Wechselwirkungen zwischen personalen Faktoren und kontextuellen Bedingungen untersucht und in einem systemdynamischen Modell simuliert. Dieses dient einerseits als Analyserahmen für politische Interventionen und Szenarienstudien. Andererseits kann es als Kommunikationsinstrument für die Entscheidungsunterstützung eingesetzt werden.

Die dynamische Theorie liefert wichtige Erklärungsansätze über das Handeln in Übereinstimmung mit Zielen der öffentlichen Hand (Compliancetheory), gestützt auf Erkenntnissen über Wechselwirkungen zwischen kontextuellen Faktoren und Präferenzbildungsprozessen.

 Hammer, Th., 2005. Sahel.
Perthes Regionalprofile.

Ernst Klett Verlag, Gotha und Stuttgart.
SFr. 68.-

Der neuste Band aus der Reihe der Perthes Regionalprofile behandelt u.a. die natur- und kulturrämliche Ausstattung, die Entwicklung des Sahels vom Kulturraum zum Krisenraum, die kolonialen Prägungen und Auswirkungen, die Wirtschaft und Politik seit der Unabhängigkeit, den Umweltwandel und Grenzen der Globalisierung.

Di Giulio, A., 2004. Die Idee der Nachhaltigkeit im Verständnis der Vereinten Nationen. Anspruch, Bedeutung und Schwierigkeiten.
Ethik in der Welt, Bd. 3. Münster/Hamburg: Lit Verlag.
(Vergriffen, nur noch als PDF verfügbar)

Download Dissertation

Der Begriff der Nachhaltigkeit – von den Vereinten Nationen (UN) in die Arena der internationalen Politik eingebracht – ist fester Bestandteil internationaler Verhandlungen und Konferenzen. Angefangen mit dem Brundtland-Bericht von 1987 werden die wichtigsten Dokumente dieser Debatte erschlossen. Das Verständnis von ’Nachhaltigkeit’ der UN sowie die daraus erwachsenden Anforderungen werden erstmals anhand dieser Dokumente herausgearbeitet. Die Autorin zeigt, worin sich dieses Verständnis von anderen Auffassungen über ’nachhaltige Entwicklung’ unterscheidet. Die mit der Idee der Nachhaltigkeit verbundenen Fragen und Schwierigkeiten werden ebenso diskutiert wie ihr Potential.

Hammer, T., 2003. Exkursionen im UNESCO-Biosphärenreservat Entlebuch. Mensch - Natur - Landschaft.
Geographica Bernensia. Reihe B14. Bern: Geographisches Institut der Universität.
SFr. 21.-

Das Entlebuch geht voran!
Es gestaltet seine Zukunft auf der Grundlage des international bewährten Schutz- und Entwicklungskonzepts der UNESCO-Biosphärenreservate. Der Mensch wird nicht ausgeschlossen, sondern vielmehr als Basis der regionalen Entwicklung betrachtet. Im Entlebuch wird versucht, Wirtschaft und Umwelt, Kultur und Natur, Infrastrukturen und Landschaften miteinander zu versöhnen. Dieser lehrreiche und anschauliche Exkursionsführer lädt zu einer Begegnung mit dem Entlebuch ein.

Hammer, T., 2003. Grossschutzgebiete - Instrumente nachhaltiger Entwicklung.
Münschen: ökom verlag.

Bei der Ausweisung grosser Schutzgebiete stand der Gedanke des Naturschutzes lange Zeit im Vordergrund. Andere Nutzungen wie Land- und Forstwirtschft waren nicht vorgesehen und wurden möglichst eingeschränkt. In jüngerer Zeit werden Grossschutzgebiete wie Biosphärenreservate, National-, Natur- und Landschaftsparks verstärkt als Räume nachhaltiger Entwicklung gesehen. Sie sollen Impulsgeber für eine Regionalentwicklung sein, die ökonomische, ökologische und sozio-kulturelle Ziele verbindet. Im Idealfall werden Grossschutzgebiete zu regionalen Managementinstrumenten.

Die AutorInnen der hier zusammengestellten Beiträge werten die Erfahrungen einer Vielzahl von Schutzgebieten und Schutzgebietstypen in Europa aus. Sie diskutieren Möglichkeiten und Grenzen der Verbindung von Grossschutzgebieten mit einer nachhaltigen Regionalentwicklung. Mit den fachlich fundierten Fallstudien und Analysen möchte das Buch Anstösse für zukunftsweisende Projekte der Regionalentwicklung geben.

Schüpbach E., Guggenbühl U., Krehl C., Siegenthaler H., Kaufmann-Hayoz R. (Hrsg.) 2003: Didaktischer Leitfaden für E-Learning. Didactic guidelines for E-Learning.
Bern: h.e.p. verlag.
SFr. 39.-

Lernen im Internet gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es verbindet die Vorteile des klassischen Fernunterrichts, d.h. die zeitliche und örtliche Unabhängigkeit, mit den multimedialen und kommunikativen Möglichkeiten des Internets.

Das Buch richtet sich an alle, die beabsichtigen, erste Erfahrungen mit der Entwicklung eines E-Learning-Angebots zu sammeln. Nach einer kurzen Begriffsbestimmung sowie Hinweisen zur Entwicklung einer E-Learning-Strategie werden grundlegende Aspekte der E-Learning-Didaktik behandelt. Anschliessend wird Schritt für Schritt die Entwicklung eines E-Learning-Angebots beschrieben.

The Information Technology required to develop a knowledge-based society need new didactical strategies. This Guide considers possible concepts and methods and provides a hands-on guide for the stepwise conversion of conventional learning material for e-learning courses. Templates to facilitate the structuring and design of course content are available on the h.e.p. website. The Didactic User Guide is an exciting new tool for teachers and decision makers within further education, or business people looking to create cost-efficient and effective training.

Flury M., Geiser U. (Eds.) 2002: Local Environmental Management in a North-South Perspective.
Zürich: vdf-Verlag.
SFr. 76.-

Issues of Participation and Knowledge Management

How can weaker sections of the society exercise their rights and participate in the management of their physical environment? What factors enhance the development and adaptation of knowledge in view of sustainable natural resource management in rural as well as urban contexts? What roles do development agents such as public administration, community development organisations, training and research institutions, and international development agencies assume in these regards?
Centralised, expert-led environmental management has lost its acceptance by those affected. Therefore, solutions are increasingly searched for through "participation", i.e. by considering the capacities, interests and concerns of citizens and local communities.

The authors of this book present practical approaches. Case studies are located on the one hand in southern countries, i.e. Burkina Faso, Chad, Ethiopia, India, Kenya, Madagascar, and Vietnam, and on the other hand in the "North", i.e. Switzerland - thus attempting a comparative analysis of similar approaches in different settings. The first par of the book focuses on innovative ways of participatory management. In the second part, the authors look at how knowledge links to actual practices of natural resource use, at the conditions of production and adaptation of new knowledge and at the role of agents of development to improve knowledge management.

Kaufmann-Hayoz R., Gutscher H. (Eds.) 2001: Changing things - moving people. Strategies for promoting sustainable development at the local level.
Basel: Birkhäuser.
SFr. 58.-

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Traditionally, environmental policy in most countries is based on command and control and - to a lesser extent - on the more modern economic instruments. Today, there is a strong need for complementing this traditional policy with a set of approaches that rely on communication and informal influence to stimulate voluntary and cooperative action. The comprehensive and analytical description of these approaches and the related instruments presented in this book extends environmental policy thinking by its in-depth treatment of tools for communication and diffusion, collaborative agreements, as well as service and infrastructure instruments. The different types of approaches and instruments are described in detail from an actor-oriented perspective.

Special emphasis is put on new approaches based on principles of social and behavioural psychology. To date, these have barely been discussed in relation to conventional instru- ments. Several empirical studies carried out in Switzerland illuminate selected aspects and combinations of traditional and innovative instruments using methods of economy, psychology, political sciences, and jurisprudence. These studies touch, in particular, on energy policy, waste water treatment, transport, and household behaviour.

The present work originates in a broad inter- and transdisciplinary cooperation among academic scientists, researchers in private consultancy firms, and beneficiaries of the research, i.e., decision-makers in politics, public administration, companies, and non-governmental organisations. In a special chapter, the methods and procedures applied to developing integrated research results as well as to organising cooperation and communication with non-academic project partners are described and evaluated.

The book addresses scholars from different disciplines - mainly experts in political, economic, social, and behavioural sciences - as well as educated lay persons interested in modern sustainability policy.

unilink-Artikel, Oktober 2001:
Förderung nachhaltiger Entwicklung auf lokaler Ebene - eine wissenschaftliche Synthese

 

Bruppacher Susanne E. 2001: Umweltverantwortliches Handeln im Privathaushalt. Chancen und Grenzen der Selbstmodifikation.
Regensburg: S. Roderer Verlag.
SFr. 52.50

Die viel beklagte Kluft zwischen Wissen und Handeln in Umweltdingen wird mit einem neuen Ansatz beleuchtet, der die drei Ebenen Gemeinde, Soziales und Individuelles mitei- nander verknüpft. Umweltverantwortliches Handeln im eigenen Haushalt wird dabei in Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen innerhalb einer Gemeinde, vom Grad der Unterstützung des sozialen Umfeldes, insbesondere der Haushaltsmitglieder, der Nach- barschaft und dem Bekanntenkreis sowie von individuellen Faktoren wie den individuellen Zielen und Bedürfnissen gesehen. Besonderes Augenmerk wurde auch auf Zusammenhänge zwischen verschiedenen Handlungsvoraussetzungen und entsprechend geforderten "Arten" von Handlungen gerichtet.

Kaufmann-Hayoz R., Künzli Ch. (Hrsg.) 1999: "... man kann ja nicht einfach aussteigen."
Zürich: vdf-Verlag.
ca. SFr. 52.-

Die in den letzten 25 Jahren Geborenen sind die erste Generation, die von frühester Kindheit an mit dem Wissen um die Bedrohung der natürlichen Lebensgrundlagen kon- frontiert wurde. Ihre Zweifel am Fortbestand der Natur sind gepaart mit Gefühlen von Ohnmacht und Hilflosigkeit. Zugleich sind sie in der heutigen Konsumgesellschaft gross geworden und haben die umweltbelastenden Lebensgewohnheiten als Selbstverständlichkeit übernommen.

Kinder und Jugendliche leben mit Umweltangst und Konsumlust. Aber beide Orientierun- gen stehen in ihrem Bewusstsein unverbunden nebeneinander. Versäumen wir es etwa, die Heranwachsenden zu lehren, was Umwelt und Konsum miteinander zu tun haben? Lassen wir sie mit den schwierigen Herausforderungen und Belastungen allein, anstatt ihnen zu zeigen, wie sie diese bewältigen können? Hören wir zuwenig auf ihre Stimmen, die uns auf- fordern, auch an ihre Zukunft zu denken und sie in die Gestaltung dieser Zukunft einzube- ziehen?

Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis haben sich mit diesen Fragen an einem Symposium der Akademischen Kommission der Universität Bern auseinandergesetzt. Die Beiträge aus verschiedenen Fachgebieten werden durch eine übergreifende Synthese und durch Berichte mehrerer Arbeitsgruppen ergänzt.

Balsiger Ph., Defila R., Di Giulio A. (Hrsg.) 1996: Ökologie und Interdisziplinarität - eine Beziehung mit Zukunft? Wissenschaftsforschung zur Verbesserung der fachübergreifenden Zusammenarbeit.
Basel, Boston, Berlin: Birkhäuser.
SFr. 38.-

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Die komplexe Beziehung Mensch-Natur kann nur sinnvoll bearbeitet werden, wenn es der Wissenschaft gelingt, die Grenzen der Fächer und ihre eigenen Grenzen zu überschreiten: Der Inter- bzw. Transdisziplinarität kommt in der Umweltforschung herausragende Bedeutung zu, und die akademische Lehre ist gefordert, die Voraussetzungen dafür zu vermitteln. Eine breit verstandene, interdisziplinäre Wissenschaftsforschung, zu der vor allem Wissenschafts- philosophie, -soziologie und -geschichte Beiträge liefern, soll diese Aufgabe erfüllen.

Das Buch gibt Einblick in verschiedene Zugänge einer solchen integrativen "Wissenschafts- Wissenschaft" und zeigt, welchen Stellenwert und Nutzen Wissenschaftsforschung für die Umweltforschung und -lehre haben kann. Es bietet Gelegenheit, sonst nur getrennt vorlie- gende empirische und analytische Ansätze exemplarisch kennenzulernen.

Haefeli, U. (1996). Münchenbuchsee. Ein Dorf wird Vorstadt.
Chronos Verlag.
ISBN 978-3-905311-85-3
Fr. 68.-
Bestellmöglichkeit beim Verlag

Wer heute Münchenbuchsee aufsucht, findet 10 km nördlich von Bern eine lebendige und vielfältige Vorortsgemeinde mit knapp 10'000 Einwohnern. Städtische Quartiere und Reste bäuerlicher Obstgärten vermischen sich zu einem bunten Puzzle. Den Vorteilen attraktiver Naherholungsräume stehen die Probleme des starken Pendlerverkehrs gegenüber. Während die einen sich am reichen lokalen Vereinsleben beteiligen, sind die anderen in Beruf und Freizeit ganz auf die Stadt Bern ausgerichtet. Kurz: Münchenbuchsee ist eine typische stadtnahe Schweizer Mittellandgemeinde am Ende des 20. Jahrhunderts.

Wer sich die Zeit nimmt, den Geschichten der älteren Einwohnern zuzuhören, erfährt von einer ganz anderen Gemeinde: Von «Alt Buchsi», einem stattlichen Bauern- und Gewerbedorf mit Zentrumsfunktion für die umliegenden kleinen Gemeinden. Noch war die Stadt Bern und mit ihr die städtischen Lebensweisen weit entfernt. Auf den Strassen verkehrten kaum Autos und zwischen den wenigen Pferdefuhrwerken der Bauern konnten die Kinder gefahrlos spielen. Jeder kannte jeden, und die Rollenverteilung in der ländlichen Gesellschaft, die Hierarchien zwischen hablichen Bauern und besitzlosen Arbeitern waren klar festgelegt und sie wurden wenig hinterfragt.

Der Autor legt eine theoretisch fundierte, stark auf mündliche Geschichte abgestützte Analyse der Veränderungen in einer typischen Schweizer Vorortsgemeinde vor. Zahlreiche Fotos illustrieren den Wandel vom Bauerndorf zur Agglomerationsgemeinde.

Kaufmann-Hayoz R., Di Giulio A. (Hrsg.) 1996: Umweltproblem Mensch. Humanwissenschaftliche Zugänge zu umweltverantwortlichem Handeln.
Bern, Stuttgart, Wien: Haupt.
Fr. 64.-

Umweltprobleme stellen die heutige Gesellschaft vor eine existenzielle Herausforderung: Unzählige Ökosysteme sind von unwiderruflicher Zerstörung bedroht, Gesundheit und natürliche Lebensgrundlage des Menschen sind gefährdet. Es ist unumgänglich, dass sich die Menschen anders verhalten lernen, dass sie umweltverantwortlich handeln.

Blosses Wissen um ökologische Zusammenhänge reicht nicht aus, um Verhaltensände- rungen zu bewirken - kulturelle, soziale und wirtschaftliche Rahmenbedingungen behindern oft ein umweltverantwortliches Verhalten. Was heisst überhaupt "Umweltverantwortung"? Welches sind die Hindernisse umweltverantwortlichen Handelns, und wie können sie überwunden werden? Wie entsteht umweltverantwortliches Handeln, und wie können die Voraussetzungen dazu geschaffen werden? Wie können Normen im Umgang mit der Natur begründet und umgesetzt werden.

Im Rahmen des Schwerpunktprogramms "Umwelt" (SPPU) des Schweizerischen National- fonds wurde in der Schweiz erstmals in umfassendem Rahmen diesen und ähnlichen Fragen nachgegangen. In diesem Buch werden Ergebnisse und Methoden eines interdisziplinären Projektverbundes aus 16 Projekten der verschiedensten Disziplinen (zum Beispiel Psychologie, Soziologie, Ethik) vorgestellt. Zugleich wird diskutiert, welchen Beitrag humanwissenschaftliche Umweltforschung leisten kann.

Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) der Universität Bern (1988-2013)
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